Über diese Session
Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive werden u.a. an 10 Standorten modulare 3 zügige Grundschulen mit Sporthalle entwickelt, um dem rasanten Bevölkerungswachstum innerhalb des Landes Berlin gerecht zu werden. Im hier vorgestellten Projekt wird die Planung der Freianlagen gezeigt, anhand von zwei beispielhaften bereits realisierten Standorten. Betrachtet werden insbesondere die Entwicklung neuer Konzepte für das modulare Bauen im Freiraum.
Aufgrund der mannigfaltigen Heterogenität der Grundstückszuschnitte und des unterschiedlichen städtebaulichen Kontextes, wurden zwei Baukörper, Schule und Sporthalle, und Freianlagenmodule so kompakt entwickelt, dass diese sich in die verschiedenen Umgebungen einpassen lassen.
Dabei bilden die Gegebenheiten vor Ort die Rahmenbedingungen für die Planung. Topografie, Bodenverhältnisse, Vegetationsstrukturen, Exposition und der jeweilige Zuschnitt der Grundstücke sind die Basis, auf deren Grundlage für die Planung der standortbezogenen Freianlagen.
Die Entwürfe berücksichtigen insbesondere die Anforderungen an klimagerechtes Bauen, sowie das Programm «Grün macht Schule» der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen & Wohnen. Ein innovatives Regenwassermagement ist elementarer Bestandteil des Gesamtkonzepts. Dabei werden die vielfältigen Möglichkeiten zur Retention von Oberflächen Wasser durch wasserdurchlässige Beläge, oberflächigem Wassereinstau und weiterer Rückhaltungsmaßnahmen im Planungskonzept individuell integriert.
Name des Referenzprojekts:
Berliner Schulbauoffensive | Neubau modularer 3 zügiger Grundschulen mit Sporthalle Standorte Conrad-Blenkle-Straße und Schleizer Straße
Bauherr: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Landschaftsarchitekturbüro: Glück Landschaftsarchitektur GmbH Stuttgart
Architekturbüro: h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH Stuttgart
Fachplanung Entwässerung: Fritz Spieth, beratende Ingenieure GmbH, Esslingen