Workshop BDAcalls – Wirtschaftsideen für ein Postwachstum im Bauen, Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA

Workshop BDAcalls – Wirtschaftsideen für ein Postwachstum im Bauen, Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA

Workshop Change

02.11.2022 | 14:30 Uhr - 15:30 Uhr | (E) Workshop Dome: Change

Über diese Session

Zu Beginn des Workshops werden drei Beiträge aus dem Aufruf BDAcalls – Wirtschaftsideen für ein Postwachstum im Bauen des Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA als Beispiele für Wiederverendung und Verzicht auf neue Produkte bzw. Neubau vorgestellt. Nach einer Kurzpräsentation des jeweiligen Geschäftsmodells und anschließenden Fragen aus dem Publikum werden zur Weitergabe an den Workshop Antworten der Beteiligten auf die Frage “Was brauchen wir, wo müssen wir hin, um die Bauwende zu erreichen?” gesammelt.

Moderation: Dr. Thomas Welter, Bundesgeschäftsführer Bund Deutscher Architektinnen und Architekten B  D  A


rethink rotor
Wiederverwendung von Rotorblättern im Bausektor
Marcin Orawiec, Dipl.-Ing. Architekt BDA, OX2architekten gmbh 

1. reuse
- Verwendung kompletten Rotorblätter als Dachbinder für Stadien, Hallenbäder, Sporthallen, Lagerhallen und/oder Industriebauten.
2. repair
- Einsatz von Gurten und größerer Rotorblatteile als Großbauteile, z.B. als Stütze, Träger oder Kragarm. Durch gezieltes Zerteilen werden individuell angepasste Halbzeuge gewonnen, welche in den unterschiedlichen Baubereichen eingesetzt werden können. Dabei werden die herausgetrennten Balken und Leisten anschließend zu neuen Halbzeugen verklebt. Daraus werden Fassadenelemente, Sonnenschutzlamellen
3. recycle
- Aus verbliebenem Restmaterial werden wieder Faserstrukturen Garne gewonnen, um
im Leichtbau zur Herstellung synklastischer und antiklastischer selbsttragender Formen genutzt zu werden.




RE_FRAME
POINT. Architektur
Düsterhus Günzel & Partner Architekten PartGmbB

ist ein Möbelkonzept, das sich aus gebrauchten Materialien und Produkten zusammensetzt.
Das Baukastenprinzip ermöglicht Flexibilität und Ökonomie im Umgang mit Fläche.
Ziel ist, dass weniger Möbel entsorgt werden: Rahmen aus gebrauchten Bauplatten fassen ausrangierte Blechmöbel sowie benutzte Möbel des Nutzers.
So entsteht ein „Möbelgewächs“ das integriert und zugleich aufwertet.
RE_FRAME könnte eine Art Statuspro­dukt werden - ohne dabei Luxusprodukt zu sein.
Zum ersten Mal umgesetzt wurde es von und mit der DAW für einen von allen Mitarbeitern nutzbaren Kommunikationsbereich.



UMSCHICHTEN STATT NEUBAUEN
werk.um
Botta Lückgen Steffen und Partner Architekten
und Innenarchitekt baugewerbliche PartG mbB


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im Anschluss:
How to Bauwende - Planspiel mit Architects for Future